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Hundeversicherung

Diese Versicherungen können Sie für Ihren Hund abschließen
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Das Wichtigste in Kürze

  • Um sich finanziell gegen vielerlei Risiken bei der Hundehaltung abzusichern, können Hundebesitzer verschiedene Hundeversicherungen abschließen.
  • Versicherer bieten z.B. Hundekrankenversicherungen oder Hunde-OP-Versicherungen an, mit der der Tierhalter keine hohen Tierarztkosten mehr fürchten muss.
  • Eine der wichtigsten Absicherungen ist die Hundehaftpflichtversicherung. Sie schützt, wenn der Hund Schäden an Dritten verursacht.
  • Reiseversicherungen oder Rechtschutzversicherungen für Hunde müssen hingegen nicht extra abgeschlossen werden.
  • Um bei den vielen Angeboten und Tarifen den Überblick zu behalten, können Hundebesitzer einen professionellen Versicherungsberater zu Rate ziehen.

 

Diese Hundeversicherungen gibt es

Eine Vielzahl von Hundeversicherungen schützen den vierbeinigen Gefährten und dessen Besitzer vor unvorhergesehenen Kosten, beispielsweise im Krankheitsfall oder falls der Hund einen Schaden an Dritten anrichten sollte. Bei der Wahl der Hundeversicherung kommt es dabei ganz auf die Risiken an, die die Hundebesitzer finanziell absichern wollen.

1. Hundehaftpflichtversicherung

Eine Hundehaftpflichtversicherung gehört zu den wichtigsten Versicherungen für Hund und Hundebesitzer – in einigen Bundesländern ist sie bereits vorgeschrieben. Auch wenn Frauchen oder Herrchen nur für einen kurzen Augenblick ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkommen sollten, kann dieser Moment schon ausreichen, damit der Hund zum Beispiel auf die Straße rennt und so einen Autounfall verursacht, für den der Hundebesitzer dann haften muss. Gerade in solchen Fällen können die Schadensersatzkosten schnell eine horrende Summe im fünfstelligen Bereich erreichen, die nur die wenigstens Tierbesitzer einfach mal so aus der eigenen Tasche bezahlen können.

Beispielfall

Es gab auch schon einen Fall, in dem eine zu stürmische Begrüßung zwischen Schäferhund und Rentner für den Bruch dessen Zahnbrücke verantwortlich war. Der Rentner verlangte schließlich 7.000 Euro von der Hundebesitzerin. So etwas ist ein Fall für die Hundehaftpflichtversicherung.

Darauf müssen Sie bei der Hundehaftpflichtversicherung achten

Bei der Deckungssumme gilt: je höher, umso besser. Wichtig ist auch, dass der Vertrag eine Tierhüter-/Fremdhüterklausel enthält. So sind Personen, die mit dem Hund spazieren gehen oder in den Urlaub fahren, ebenfalls mitversichert.

2. Betriebliche Hundehaftpflichtversicherung

Die Hundehaftpflicht ist nicht nur für Privatpersonen mit Hunden eine sinnvolle Ergänzung des Versicherungsschutzes, sondern auch für Personen, die beruflich mit Hunden arbeiten. Da die private Hundehaftpflicht bei Schäden, die im beruflichen Alltag entstehen nicht haftet, gibt es als Alternative eine betriebliche Hundehaftpflichtversicherung für Hundetrainer und Co. Diese übernimmt dann alle Schäden, die Hunde im beruflichen Kontext Dritten zufügen.

3. Zwingerhaftpflicht – die Versicherung für Hundezüchter

Die Zwingerhaftpflicht ist die ideale Versicherung für Hundezüchter oder für Halter von mehreren Hunden. Meist ist die Zwingerhaftpflichtversicherung ab vier zu versichernden Tieren möglich. Die Hunde müssen jedoch, entgegen der Produktbezeichnung, keinesfalls in einem Zwinger gehalten werden. Die Bezeichnung soll lediglich verdeutlichen, dass die Versicherung mehrere Tiere gleichzeitig umfasst.

Listenhunde in der Zwingerhaftpflichtversicherung

In Bezug auf Listen- beziehungsweise Kampfhunde steht es den Versicherern frei, auch Hunden von der Rasseliste einen Versicherungsschutz zu gewähren. Es kann sein, dass einige Versicherer manche Rassen komplett vom Versicherungsschutz ausschließen oder einen Risikozuschlag verlangen. Deshalb empfiehlt es sich für Besitzer von Listenhunden verschiedene Tarife zur Zwingerhaftpflicht genau zu vergleichen und ein passendes Preis-Leistungs-Verhältnis zu ermitteln.

Hundewelpen sind automatisch mitversichert

Durch eine Zwingerhaftpflichtversicherung sind die Kosten für Hundehalter und -züchter geringer, als wenn sie jedes Tier einzeln mit einem eigenen Tarif versichern würden. Zudem sind Welpen bis zu sechs Monate automatisch und beitragsfrei mitversichert, wenn diese von einer versicherten Hündin geboren wurden. Nach diesen sechs Monaten ist eine Anmeldung bei der Versicherung notwendig, um weiter vom Kostenschutz profitieren zu können.

4. Hundekrankenversicherung

Nicht nur durch Schäden an Dritten können dem Hundebesitzer hohe, unerwartete Kosten entstehen. Auch beispielsweise chirurgische Eingriffe als Unfallfolgen und Krankheiten, die von einem Tierarzt in einer Tierpraxis behandelt werden müssen, stellen eine ungeahnte finanzielle Herausforderung für fast jeden Hundehalter dar. Für diese weniger schönen Situationen gibt es ebenfalls einen Versicherungsschutz in Form einer Hundekrankenversicherung. Diese kann, je nach Bedarf der Risikoabdeckung, vom Hundebesitzer in zwei Formen mit unterschiedlichen Leistungen und variierenden Kosten abgeschlossen werden: entweder als OP-Versicherung oder als Krankenvollversicherung.

5. Hunde-OP-Versicherung

Die günstigere Variante der Hundekrankenversicherung ist die Hunde-OP-Versicherung. Hierbei fallen lediglich kleine und große chirurgische Eingriffe unter den Versicherungsschutz. Diese können beispielsweise nach einem Unfall nötig sein oder wenn der Hund einen bösartigen Tumor in seinem Körper hat, der unbedingt entfernt werden muss. Zudem werden die Kosten für benötigte Medikamente, wie zum Beispiel Narkosemittel übernommen sowie das Verbandmaterial und die stationäre Unterbringung in einer Tierpraxis oder beim Tierarzt.

Die Hunde-OP-Versicherung – ein guter Grundschutz

Die Hunde-OP-Versicherung ist ein Grundschutz, über den jeder Tierhalter nachdenken sollte, denn mit dieser Versicherungsform können zumindest die größten Kosten für die Gesundheit des Tieres abgefangen werden. Andernfalls können Operationen, besonders wenn sie unvorhergesehen benötigt werden, ein großes Loch in die Haushaltskasse reißen und den Besitzer vor eine große finanzielle Herausforderung stellen. Der Versicherungsschutz bleibt zudem auch im Ausland erhalten.

6. Vollversicherung für Hunde

Die Vollversicherung für Hunde kombiniert alle Vorteile der Hunde-OP-Versicherung mit einer Reihe von zusätzlichen Leistungen rund um die Übernahme der Tierarztkosten. Fällt die Entscheidung des Hundehalters also auf eine Vollversicherung für den vierbeinigen Gefährten, werden neben den Operationskosten auch die allgemeinen Tierarztkosten für viele ambulante Behandlungen vom Versicherer übernommen.

Diese Behandlungen zahlt die Hundekrankenversicherung

Unter den Versicherungsschutz fallen beispielsweise die Diagnostik in Form eines EKGs oder Röntgenbilder, die Therapie bei körperlichen Einschränkungen des Tieres und, je nach Tarif, sogar auch homöopathische Heilmethoden. Nicht selten werden zudem Vorsorgemaßnahmen wie Kuren gegen Würmer und andere Parasiten und Impfungen vom Versicherer bezuschusst oder gar ganz übernommen. Dieser Umstand ist besonders für Hundezüchter sehr interessant, da dadurch die Kosten für eine Grundimmunisierung von Welpen beim Tierarzt wegfallen können.

7. Reiseversicherung

Der Versicherungsschutz der OP– und Vollversicherung greift über einen bestimmten Zeitraum auch bei Auslandsaufenthalten, sodass keine extra Reiseversicherung für den Hund abgeschlossen werden muss. Die Zeiträume, in denen Hundebesitzer ohne Bedenken verreisen können, unterscheiden sich von Versicherung zu Versicherung. Auch die Hundehaftpflichtversicherungen deckt in der Regel Schäden im Ausland ab.

8. Reiserücktrittsversicherung

Eine Reiserücktrittsversicherung ist eine sinnvolle Ergänzung des Versicherungsschutzes bei einem Urlaub mit Hund im In- und Ausland. Dabei wird die Versicherung jedoch nicht extra für den Hund abgeschlossen, sondern nur für den reisenden Besitzer. Der Hund muss lediglich in den Buchungsunterlagen, zum Beispiel in der Buchungsbestätigung erwähnt werden. Schon greift der Versicherungsschutz, falls der Besitzer aufgrund einer Erkrankung, eines Unfalls oder einer Impfunverträglichkeit seines tierischen Gefährten die gebuchte Reise nicht antreten kann.

Die Versicherung trägt die Stornokosten

Sollte ein Leistungsfall eintreten, werden von der Reiserücktrittsversicherung alle anfallenden Stornokosten übernommen. Als Bestätigung für den Reiserücktrittsgrund bedarf es der Bescheinigung eines Tierarztes über den Gesundheitszustand des Hundes. Die Reiserücktrittsversicherung muss spätestens bis 30 Tage vor dem Antritt der Reise abgeschlossen werden. Liegen keine 30 Tage zwischen der Buchung und dem Urlaub, muss die Versicherung spätestens am dritten Werktag nach der Buchung abgeschlossen werden.

9. Hundehalter-Schutz

Es gibt auch Versicherungen, die Hundehalter versichern. Diese leistet beispielsweise Tagesgelder, wenn der Besitzer wegen eines Unfalls für einige Tage ins Krankenhaus muss. Möglich ist auch ein privater Hundehalter-Rechtsschutz. Diese kommt z.B. zur Anwendung, wenn der eigene Hund von einem anderen Vierbeiner gebissen wurde. Weil hohe Tierarztkosten entstanden sind, verlangt der geschädigte Hundehalter Schadenersatz. Ein Hundehalter-Rechtsschutz hilft ihm dabei. Wer allerdings eine herkömmliche Rechtsschutzversicherung hat, braucht diesen zusätzlichen Schutz nicht unbedingt.

Experten-Tipp:

Hundehaftpflichtversicherung sollte man unbedingt abschließen

Die Hundehaftpflichtversicherungen empfehle ich auf jeden Fall. Ein Hund kann schnell Schäden an Dritten verursachen. Zum Beispiel wenn er über die Straße rennt und dabei einen Verkehrsunfall verursacht, kann das für den Besitzer richtig teuer werden. Ob man eine Hundekrankenversicherung abschließt, kommt auf den persönlichen Wert des Tieres an. In den meisten Fällen reicht aber eine OP-Versicherungen. Sie ist erschwinglich und deckt einen großen Teil der Tierarztkosten ab.

Versicherungsmakler zurate ziehen

Um im Tarif-Dschungel nicht den Überblick zu verlieren, können Hundebesitzer einen professionellen Versicherungsmakler zurate ziehen. Experten auf diesem Gebiet wissen genau, welche Anbieter die passenden Tarife für die individuellen Wünsche der Hundebesitzer im Programm haben. Rufen Sie uns gern an oder schreiben Sie uns. Einen kostenfreien Tarif-Vergleich zur Hundehaftpflichtversicherung können Sie direkt hier anfordern.


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Hundeversicherungen kombinieren

Viele Anbieter von Hundeversicherungen bieten auch eine Kombination von verschiedenen Versicherungen an und versprechen den Hundebesitzern dafür Rabatte bei den monatlichen Beiträgen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die verschiedenen Versicherungen bei demselben Versicherungsunternehmen abgeschlossen werden. So können Hundehalter zum Beispiel eine Hunde-OP-Versicherung mit einer Hundehaftpflicht kombinieren. Je nach Tarif ist die Kombination günstiger als zwei einzelne Verträge.

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